Wenn ich abends mein Büro im Auswärtigen Amt verlasse und spätestens in der Bahn die Krawatte abnehme, habe ich jedes Mal wieder dieses befreiende Gefühl, den seriösen, ernsten und braven Teil von mir endlich in den Feierabend schicken zu können, um mich dem viel interessanteren Rest zu widmen. Von meinen Kollegen wissen die wenigsten, dass ich schwul bin. Und selbst die, denen ich es irgendwann mal erzählt habe, haben nicht die leiseste Ahnung, wo ich mich nachts am liebsten rumtreibe. Bist du ab und zu in Berlin? Gut möglich, dass wir uns dann schon einmal begegnet sind. Und obwohl ich wahrscheinlich deinen Namen nicht kenne und vielleicht noch nicht einmal dein Gesichtkann es passieren, dass du irgendwan mal in einer meiner Geschichten vorkommst. Danke für die Inspiration. Und meiner Mutter wird es einfach egal gewesen sein, so wie ihr eigentlich alles egal war, seit ich denken konnte. Aber ein Junge braucht doch einen kleinen Notgroschen, wenn er sich in die weite Welt aufmacht, oder? Zumindest war das noch der Plan, als ich in dieser sternenklaren Oktobernacht quer über ein Kürbisfeld Richtung Autobahn stapfte. Aber in dem Moment hatte ich ja noch keinen blassen Schimmer, was mir — und der Brosche — in den nächsten Wochen alles passieren würde. Stattdessen fühlte ich mich so frei wie noch nie in meinem Leben, atmete die frische, kalte Herbstluft ein und bemühte mich, in der Dunkelheit möglichst wenige Kürbisse plattzutreten. Andererseits hätte ich mir eh kein eigenes Auto leisten können, und von meinem Vater wollte ich mir Er Bog Sich Vor Lust Gay ausleihenweil ich wusste, dass die alle mit GPS-Sendern ausgestattet waren und es deshalb nur eine ziemlich kurze Reise für mich geworden wäre. Musste ich eben trampen, um meine Familie, das piefige Essen und den ganzen dreckigen Ruhrpott für immer hinter mir zu lassen. Was für ein filmreifer Start in mein neues Leben! Nach 15 Minuten erreichte ich endlich den unscheinbaren kleinen Rastplatz, an dem die meisten achtlos vorbeifuhren, weil sich darauf keine Tankstelle, kein Imbiss und nicht einmal ein Klohäuschen befand. Eingeweihte wie ich wussten aber, dass das hier einer der bekanntesten Sextreffs im ganzen Ruhrgebiet war, weshalb auch jetzt um kurz vor Mitternacht noch zwölf Autos aufgereiht Spalier standen, als ich aus der Dunkelheit auf den asphaltierten Bürgersteig trat. Doch in dieser Nacht interessierten mich die geparkten Autos mehr als die Typen, die darin hergefahren waren. Ich hatte vor, eines mit einer möglichst exotischen Autonummer zu finden, in der Nähe zu warten und dann den Fahrer dazu zu bringen, mich mitzunehmen, wenn der irgendwann mit offenem Hosenladen und noch tropfendem Schwanz aus dem Wald zurückkam. Dummerweise entdeckte ich beim ersten Abschreiten der Reihe aber nur Nummernschilder aus dem Pott oder höchstens aus Düsseldorf. Na toll, dachte ich. Das half mir ja nicht besonders viel. Missmutig lehnte ich mich an einen der drei festbetonierten Picknick-Tische und machte mir eine Kippe an. Meiner Erfahrung nach war hier unter der Woche noch bis ungefähr eins oder höchstens halb zwei was los, doch dann würde es deutlich ruhiger werden, bis so ab sechs wieder die ersten Berufspendler einen kleinen Stopp einlegten, um sich auf dem Weg zur Arbeit schnell einen Schwanz in den Rachen schieben zu lassen. Ich hatte aber absolut keinen Bock, die ganze Nacht hier zu verbringen. Ich schnippte meine aufgerauchte Kippe weg und beobachtete, wie nach und nach drei Kerle aus dem Wald gelaufen kamen, sich in ihre Familienkutschen setzten und davonfuhren. Erst nach über zehn Minuten bog ein neues Auto von der Autobahn auf den Parkplatz ein, aber das war ausgerechnet ein mir gut bekannter, quietschgelber Fiat Punto. Ich seufzte. War ja klar, dass der kleine Karl hier auftauchen und mir mein geräuschloses Verschwinden versauen würde. Trotzdem war ich mir nicht sicher, ob ich mich darüber wirklich ärgerte oder ob ich mich nicht doch ein bisschen freute, ihn noch einmal zu sehen. Karl jedenfalls freute sich offenbar wie Bolle, denn er sprang auf mich zu, Er Bog Sich Vor Lust Gay er seine Schrottkarre geparkt hatte, und umarmte mich fest. Aber das brauchte Karl ja nicht unbedingt zu wissen. Obwohl Karl drei Jahre älter war als ich, war er trotzdem sowas wie mein kleiner Bruder. Seit ich ihn vor ein paar Monaten entjungfert hatte, klebte er an mir wie ein Katzenbaby, und weil ich ihm dann auch noch gezeigt hatte, wie er sich mit seinem drahtigen Körper und seinem durch mich zum Leben erwachten Hunger auf Schwänze sein Studium finanzieren konnte, fühlte er sich mir erst recht zu ewigem Dank verpflichtet. Deshalb hätte er mich wahrscheinlich tatsächlich mitten in der Nacht bis mindestens nach Köln gefahren, wenn ich das von ihm verlangt hätte. Ich hatte ihm schon oft von meinem Plan erzählt, alles hinter mir zu lassen, aber damals hatte ich ehrlich gesagt selbst noch nicht daran geglaubt, dass ich das irgendwann tatsächlich durchziehen würde. Auch wenn ich wusste, dass Karl mich nie verpetzen würde, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, absolut niemanden in meine Pläne einzuweihen. Die kleine Sau hatte sich schon eingeschmiert und das glitschige, feucht-warme Gefühl an meinem Zeigefinger sorgte dafür, dass mein Schwanz in Sekundenschnelle steinhart wurde. Ich glaub, der muss irgendwie Druck ablassen. Gedankenverloren hielt ich ihm der Reihe nach meine Finger zum Sauberlecken hin.
Für einen Sekundenbruchteil blitzt in mir der Gedanke auf: Was mache ich hier eigentlich? Hey guten Morgen, wie geht es dir? Vor allem in den er Jahren spielte sich im Cruising-Bereich viel mehr ab. Über Jahre hinweg hatte ich Angst vor ihm. Ich verspürte den unkontrollierbaren Drang, ihn kennenlernen zu wollen.
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