Moskau — Die russischen Behörden müssen gegen die sich verschlimmernde und weit verbreitete Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender LGBT sowie gegen LGBT-Aktivisten vorgehen. Das Versagen der Behörden und homophobe Kommentare von Regierungsvertretern liefern LGBT-Personen weiteren Belästigungen aus und ermutigen die Angreifer, so die Ergebnisse der Untersuchungen von Human Rights Watch. Als Gastland der diesjährigen Olympischen Winterspiele, die am 7. Februar in Sotschi beginnen, soll Russland sich entsprechend des Nichtdiskriminierungsgrundsatzes verhaltender eine zentrale Vorschrift der Olympischen Charta ist. Als Mitgliedstaat des Europarats und Unterzeichner verschiedener Menschenrechtsabkommen soll Russland seiner Verpflichtung gerecht werden, die Anerkennung und den Schutz von LGBT-Personen zu gewährleisten. Während die ganze Welt für die Olympischen Spiele ins Land kommt, behauptet die russische Regierung, dass Angriffe auf homosexuelle Menschen in Ordnung sind. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender werden in Russland tagtäglich stigmatisiert, belästigt und tätlich angegriffen. Organisationen und Betroffene von Gewalt berichten, dass sich die Lage im vergangenen Jahr verschärft hat. Betroffene in Städten wie Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk schildern, dass sie an öffentlichen Plätzen angegriffen, verschleppt, geschlagen, belästigt, bedroht und psychisch misshandelt wurden. Sie sagen, dass sie sich aus Angst vor neuerlichen Belästigungen nicht an die Polizei wandten und überzeugt sind, dass die Polizei die Angreifer ohnehin nicht verfolgen würde. Wenn Betroffene doch Anzeige erstatteten, folgten darauf nur selten Ermittlungen. Aussagekräftige Daten über homophobe Übergriffe gibt es nicht. Daher ist es unmöglich, exakte Angaben darüber zu machen, in welchem Umfang Gewalt und Belästigungen im Jahr zugenommen haben. Allerdings sprechen alle Betroffenen und LGBT-Gruppen übereinstimmend davon, dass homophobe Übergriffe seit Ende Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video. Das russische LGBT-Netzwerk, eine Dachorganisation mit Sitz in St. Petersburg, führte im vergangenen Jahr eine anonyme Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in Russland durch. Mehr als 50 Prozent der 2. Nur sechs Prozent der Betroffenen wandten sich an die Polizei. Im gleichen Zeitraum eskalierte die homophobe Gewalt. Insbesondere Medien und Organisationen werden mit exorbitanten Strafen belegt. Am Der Redakteur wurde dafür belangt, dass er ein Interview mit einem schwulen Lehrer geführt hatte, der seine Stelle auf Grund seiner sexuellen Orientierung verloren hatte. Der Redakteur wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Parallel zu den gesetzlichen Änderungen starteten insbesondere regierungsnahe und staatlich finanzierte Medien eine massive homophobe Kampagne. Sonst wird das Schweigen des Kremls als Entschuldigung für die Gewalt verstanden. Ende des Jahres begannen unzählige, radikal nationalistische Bürgerwehren, homosexuelle Menschen in Dutzenden russischen Städten anzugreifen und zu belästigen. Die Gruppen geben vor, Pädophilie zu bekämpfen. Meistens locken sie Männer und Jungen zu Treffen, bezeichnen sie als schwul, beleidigen und verprügeln sie. Sie veröffentlichen Videos davon in sozialen Netzwerken und setzen ihre Opfer damit wissentlich weiteren Misshandlungen aus. Hunderte solcher Videos kursieren im Internet. Während eines Treffens in Krasnaja Poljana, einem Austragungsort der Olympischen Spiele, am Seit langem reagieren die Behörden mit Intoleranz und ein Teil der Öffentlichkeit mit gewalttätigen Gegendemonstrationen auf Veranstaltungen zur Förderung der Rechte von LGBT-Personen. Ein Gay Pädophiler Geschlagen Video werden LGBT-Aktivisten zunehmend zum Ziel massiver Angriffe. Human Rights Watch hat tätliche Angriffe auf LGBT-Aktivisten in den Jahren und in verschiedenen russischen Städten dokumentiert, darunter Woronesch, St. Petersburg, Moskau und Nowosibirsk. Auch die Drohungen gegen und die Einschüchterung von russischen LGBT-Organisationen nahmen im vergangenen Jahr zu. Unterschiedliche LGBT-Gruppen und ihre Mitarbeiter wurden attackiert, bedroht und in ihrer Arbeit beeinträchtigt. Ein besonders schockierender Angriff wurde im November in LaSky in St. Petersburg verübt, einem Zentrum zur HIV-Prävention für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender und Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex haben.
Would you like to read this page in another language? Über Human Rights Watch. Russland: Spiele in Sotschi werfen Schlaglicht auf homophobe Gewalt. Serbien und Kosovo. Der deutsch-russische Publizist und Autor Sergey Lagodinsky sagte im Gespräch mit tagesschau. Vereinte Nationen.
Massenhafte Verbreitung auf russischem Netzwerk
Page 3. Zur Situation von. Wesentliche Impulse für den vorliegenden Sammelband gingen von zwei Tagungen aus, die beide im Herbst stattfanden und bei. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die bisher wenig untersuchte Le- benswelt von Menschen mit pädophiler Ausrichtung abzubilden. Zur Situation von lesbischen, schwulen und trans* Jugendlichen in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe. Dr. Constance Ohms. (Moskau) – Die russischen Behörden müssen gegen die sich verschlimmernde und weit verbreitete Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und.Ja Nein, nicht wieder fragen. Neonazis schieben nun den Kinderschutz vor, um Homosexuelle zu jagen. Dort schmückt er sich gern mit dem Schlagwort "Occupy", in Anlehnung an die Proteste von Antikapitalisten gegen Wall Street und Banken. In einigen Fällen haben die politischen Verantwortlichen sogar selbst Hassparolen gegen LGBT verbreitet. Petersburg, führte im vergangenen Jahr eine anonyme Umfrage zu Diskriminierungserfahrungen unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in Russland durch. Er wirbt auf seiner Webseite für Nahrungsergänzungsmittel von Body Buildern oder Diätprodukte. Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Die Wiedergabe wurde unterbrochen. Europäische Union. Häufig wurde den Opfern die Schuld für den Angriff gegeben. In einigen Fällen handelte es sich bei den Angreifern um Anti-LGBT-Bürgerwehrgruppen, die Ende zu Dutzenden in russischen Städten auftauchten. Ja Nein, nicht wieder fragen. Juni 9, Pressemitteilung. In einem der Streifen müssen zwei junge Männer halb entkleidet miteinander tanzen. Dezember 16, Pressemitteilung. Mehr lesen. Über Human Rights Watch. Umwelt und Menschenrechte. Jetzt Spenden. Rechte älterer Menschen. Europa und Zentralasien All Europa und Zentralasien. Wenigstens zwei Angreifer wurden verurteilt, allerdings standen die verhängten Strafen in keinem Verhältnis zu dem Schaden, den die Opfer erlitten hatten. Im Internet präsentiert sich der Neonazi ausdrücklich als angeblicher Jäger von Kinderschändern. Die Behörden ignorieren jedoch bewusst, dass es sich hierbei um sogenannte Hasskriminalität handelt. Am Zum Inhalt springen. Als sie endlich aufhörten, stand ich auf, lief ein paar Schritte und wurde ohnmächtig. Unterschiedliche LGBT-Gruppen und ihre Mitarbeiter wurden attackiert, bedroht und in ihrer Arbeit beeinträchtigt. Auf der Website der Gruppe befinden sich Hunderte Videos aus mehr als 30 Städten in Russland. Er erstatte keine Anzeige, weil er dachte, das würde nichts bringen. Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen. Ich sagte ihnen, dass ich nicht schwul bin, sondern eine Trans-Frau, aber sie wollten gar nicht zuhören. Dabei werden LGBT-Aktivisten zunehmend zum Ziel massiver Angriffe.